Zehn TG Schiedsrichter gehen in die Saison 2017/2018
Ohne die Damen und Herren an der Pfeife könnten alle Handball Mannschaften einpacken. Daher ist es sehr erfreulich, dass 10 Sportfreunde und Handballverrückte aus Biberach mit Spaß und Freude an der Spielleitung in diese Handballsaison gehen, ausnahmsweise ohne Regeländerungen.
Die Fraktion der "Pfeifen" im TG-Lager besteht in diesem Jahr aus folgenden gerechtigkeitsliebenden Handballfreunden:
- Marion Waibel (Obfrau)
- Nadja Nowack
- Tobias Baumgart
- Moritz Kirsinger
- Moritz Kehm
- Simon Veeser
- Philipp Braun
- Stefan Beljic
- Mathias Mensinger
- Andreas Röhrle
Von den oben genannten Schiedsrichter/innen sind viele langjährige Schiedsrichter am Start, ergänzt werden sie von den zwei frisch gebackenen Schiedsrichtern Doreen Kirsinger und Costel Manea. Seit langer Zeit gehen wieder zwei Gespanne für die TG in die neue Saison - hiervon mit großer Erfahrung auf Verbandsebene, Mathias und Stefan, sowie ein ganz neues Gespann mit Tobias und Doreen.
Ein besonderer Dank geht an Simon Veeser der nach 3 Jahren seine Pfeife an den "Nagel" hängt sowie Philipp Braun, unser Frischgebackener Vater, der seit 2004 für die TG pfeift und nun eine wohlverdiente Pause einlegt.
Wir möchten an alle Fans und Zuschauer in der PG Halle appellieren, mit den Schiedsrichtern in Biberach fair umzugehen. Anstatt den Schiedsrichter zu attackieren ist es die angenehmere und sportlichere Alternative die Mannschaft durch Anfeuerungsrufe zum Sieg zu pushen. Natürlich unterlaufen auch den Schiedsrichtern Fehler. Wir sind uns sicher, dass kein Schiedsrichter ein Problem damit hat, diese nach dem Spiel in freundschaftlichem Ton zu diskutieren. Davon haben alle Beteiligten mehr, als von Beleidigungen und Pöbeleien von der Tribüne.
Wir freuen uns auf eine spannende und faire Spielzeit 2017/2018!
Regeländerungen zur Saison 2016/2017
Kein Leibchen für 7. Feldspieler
Der Torhüter darf weiterhin für einen siebten Feldspieler fliegend ausgewechselt werden. Neu ist, dass der Feldspieler kein Leibchen mehr tragen muss. Dann darf er aber nicht den eigenen Torraum betreten, sondern muss wieder gegen den Torhüter ausgetauscht werden. Diese Regel gilt auch für A-Jugend Spiele. Bei allen anderen Jugendklassen bleibt die Regel bestehen dass ein Spielerwechsel nur möglich ist, wenn sich die Mannschaft in Ballbesitz befindet, oder während eines Time-Out.
Passives Spiel
Noch mehr Dynamik im Spiel erhofft man sich von einer neuen Regel bezüglich des Zeitspiels. Nach der Anzeige des "passiven Spiels" durch die Schiedsrichter sind für das angreifende Team nur noch maximal sechs Pässe erlaubt, bevor die Referees das Zeitspiel abpfeifen. Freiwurfentscheidungen stellen die Zählung nicht auf 0, ebenfalls muss das Zuspiel möglich sein und beim Mitspieler ankommen, ansonsten zählt dieser Pass nicht.
Kommt der Ball (Wurf) wegen eines Abwehrvergehens nicht bei einem Angreifer an (inkl. Einwurf), liegt kein zählbarer Pass vor.
Das Zählen der Pässe erfolgt durch den Schiedsrichter und ist eine Tatsachenfeststellung
Letzte 30 Sekunden
Statt in der letzten Minute werden nun grobe Regelwidrigkeiten oder verhinderte Würfe (Anwurf, Abwurf, Freiwurf, Einwurf) in den letzten 30 Sekunden besonders hart geahndet. Der Spieler erhält nun eine Rote Karte (ohne Bericht) und der Gegner einen Strafwurf.
Ist der Angreifer in der Lage, ein Tor zu werfen: Kein 7-m-Wurf. Passt der Angreifer den Ball, sein Mitspieler erzielt kein Tor: 7-m-Wurf. Passt der Angreifer passt den Ball, sein Mitspieler erzielt ein Tor: Kein 7-m-Wurf
Allerdings werden "normale" Fouls (z.B. Festmachen) auch in den letzten 30 Sekunden nicht automatisch mit einem Siebenmeter bestraft.
Blaue Karte
Die Blaue Karte wird zusätzlich zu Gelb und Rot eingeführt. Zeigt sie ein Schiedsrichter nach einem Platzverweis zusätzlich, wird automatisch ein schriftlicher Bericht verfasst. Dann ist die Disziplinarkommission für weitere Sanktionen - wie Sperren oder Geldstrafen - zuständig.
Verletzte Spieler (gilt nur für die 1. - 3. Bundesliga sowie A-Jugend Bundesliga)
Ein auf dem Feld behandelter Spieler muss das Feld verlassen und darf erst nach drei abgeschlossenen Angriffen seiner Mannschaft wieder zurückkehren. Kommt er vorher zurück, wird auf Wechselfehler entschieden. Ausgenommen davon ist jedoch ein Torhüter, der nach einem Kopftreffer liegenbleibt.