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Bitttere Heimniederlage

Samstag, 12. November 2016 (22:13:01 Uhr)

Viele enttäuschte Gesichter sah man am Samstagabend nach dem Schlusspfiff der Damen 1 gegen die SG Hegensberg-Liebensbronn. Gut gespielt und wieder nicht gewonnen, so die ernüchternde Bilanz nach einem über weite Phasen guten Spiel der TG Biberach. Hatte man zur Pause noch mit 15:13 geführt, so musste sich die Mannschaft von Trainer Stefan Grenda am Ende gegen den Aufsteiger aus Esslingen deutlich mit 23:31 geschlagen geben.


Nur neun eigene Tore in der zweiten Halbzeit sprechen eine deutliche Sprache, zumal der Gegner in dieser achtzehn mal erfolgreich war.
Doch zum Spiel: Wie bereits in der vorletzten Saison öfters geschehen, musste Schiedsrichter Christian Sturm die Partie alleine leiten.
Die TG ging begann hochmotiviert. Man merkte der Mannschaft an, dass sie endlich einmal gewinnen wollte. Nach zuletzt aufsteigender Leistung, war dies ein durchaus realistisches Ziel.
Julia Wucherpfennig traf in der 3. Minute zum 1:1-Ausgleich für die TG.Sie war in den ersten zehn Minuten dreimal von Rechtsaußen erfolgreich. Biberach spielte dynamisch und schnell nach vorn und konnte sich immer wieder gute Torchancen erarbeiten. Zwischen der zehnten und fünfzehnten Minute hätte die TG sich vom Gegner absetzen können oder sogar müssen, aber einige richtig gute Chancen konnten nicht verwertet werden.
Während die Gäste in der Abwehr energisch zupackten und sehr kompakt standen, hatte die TG-Abwehr immer wieder Probleme mit dem schnellen Spiel der Spielgemeinschaft Hegensberg-Lieberbronn. Teilweise fielen die gegnerischen Tore Sekunden nach dem eigenen Angriff. Trotzdem ging die TG nicht unverdient mit einer 15:13-Führung in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff erhöhte Jenny Wagner auf 16:13. Danach folgten acht torlose Minuten, ehe Anne Münzer per Siebenmeter-Strafwurf zum 17:17-Ausgleich erfolgreich war. In der 40. Minute konnte Nadine Hermann einen Tempogegenstoß zur 19:18-Führung für Biberach abschließen. Danach lief nicht mehr viel zusammen bei der TG. Viele Wechsel sorgten für einen Bruch im TG-Spiel. Die gegnerische Abwehr stand sehr gut und im Tor der Gäste wurde Svenja Melzer immer stärker und konnte etliche Biberacher Würfe abwehren. So gelangen der TG in den folgenden zwanzig Minuten nur noch sechs Tore, während die Gäste ihren Vorsprung konsequent ausbauen konnten. Am Ende gewann die SG Hegensberg-Liebersbronn etwas zu hoch, aber verdient, mit 31:24.
Man könnte die Tatsache, dass es keine Zeitstrafe und keinen Siebenmeter-Strafwurf gegen die TG gab, positiv sehen. Es könnte jedoch auch ein Zeichen für ein zu passives Verhalten in der Abwehr sein. Die Gäste zeigten, ohne dass sie unfair spielten, ein anderes Abwehrverhalten, indem sie immer wieder die Biberacher Angriffsbemühungen energisch unterbanden.
Biberachs Trainer Stefan Grenda war natürlich enttäuscht nach dem Spiel: „Die 2. Halbzeit nehme ich auf meine Kappe. Die Wechsel waren eher ungünstig und haben das Team mehr verwirrt, als genutzt“. Trost gab`s vom gegnerischen Co-Trainer Jörg Patorra, der die TG stärker als einige Konkurrenten sah. Jetzt müssen nur noch die Punkte her.


Am nächsten Wochenende geht`s zur SG Hofen/ Hüttlingen auf die Ostalb. Vielleicht platzt dort der Knoten.


Für die TG spielten: Ariane Fessler (Tor), Isabel Bart 1, Jessica Haas , Maike Haid 1, Janina Hardegger 2, Svenja Hardegger, Nadine Hermann 3, Valentina Herth 3, Lena Krais 2, Rebecca Kunz, Anne Münzer 6/1, Jennifer Wagner 2 und Julia Wucherpfennig 4.

// Damen 1

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