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Zum Sieg mit Hängen und Würgen

Montag, 16. Januar 2017 (16:03:51 Uhr)

Die erste Herrenmannschaft hat das erste Rückrundenspiel der Landesliga-Saison 2016/17 mit 28:22 (12:9) gegen die HSG Friedrichshafen-Fischbach gewonnen. Dabei tat sich die TG vor allem in der ersten Halbzeit sehr schwer und jeder Treffer musste hart erarbeitet werden,


Die Zuschauer in der PG-Arena bekamen stellenweise schwere Kost serviert von ihrer Mannschaft, die sich gegen die aufstrebende HSG Friedrichshafen-Fischbach oftmals redlich bemühte, ohne letztlich zu überzeugen. So sprach der Spielstand von 3:2 in der 15. Spielminute Bände. Die TG schaffte es nicht die starke 6:0-Deckung der Gäste zu knacken und so mussten oft Einzelaktionen oder Siebenmeter herhalten um Treffer zu erzielen. Dazu kamen unzählig viele Fehlwurfsituationen. „Hätten wir in der ersten Halbzeit unsere Chancen konsequenter genutzt, wären wir mit einer viel deutlicheren Führung in die Kabine gegangen“, so der TG-Trainer Cosmin Popa. Stattdessen glänzte die TG in Passfehlern und Würfen in den gegnerischen Abwehrblock. So war die TG im Glück, dass Stefan Beljic kurz vor dem Pausenpfiff noch das 12:9 markieren konnte und die TG mit einem kleinen Vorsprung in die Kabine gehen konnte.
Nach dem Pausentee änderte sich leider erstmal gar nichts. Die Blau-Gelben mühten sich im Angriff ohne durch großartige Spielqualität überzeugen zu können. Das Glück für Popa und seine Mannschaft an diesem Abend war, dass auch die Gäste vom Bodensee selten den Eindruck vermittelten, dass sie dem Tabellenzweiten ein Bein stellen wollten. So war die TG immer wenige Tore in Front, ohne dass die TG-Dominanz in Gefahr geriet. Dennoch hatten viele Zuschauer den Eindruck, dass es einfach nicht flüssig lief, im Spiel der TG. Auch das Niveau der Begegnung erinnerte an längst vergessen geglaubte Bezirksliga-Zeiten. Einzig die rechte Angriffsseite der Biberacher wusste zu überzeugen. Costel Manea und Bogdan Botezatu zeigten eine einwandfreie Leistung ohne Fehlwürfe und hielten die Mannschaft zusammen mit Stefan Beljic, der seine Siebenmeter eiskalt verwandelte, im Spiel. „Das war nicht unser Ziel, dass wir nur über rechts Tore erzielen. Aber wenn es immer wieder klappt, warum sollen wir es nicht weiterhin probieren“; so Popa Die linke TG-Angriffsseite war dagegen komplett abgemeldet. Hier machten sich die Ausfälle von Lukas Fimpel und Jan Wille deutlich bemerkbar. Nichtsdestotrotz brachte die TG den 28:22-Erfolg schlussendlich in trockene Tücher, weil auch der HSG die Mittel im Angriff fehlten um konsequent zu scoren. Dennoch sah auch Popa, dass noch Sand im Getriebe war: „Die Weihnachtspause verlief nicht optimal. Wir haben nie komplett trainiert, weil Spieler verletzt oder im Urlaub waren. Zum Testspiel gegen Saulgau waren wir nur neun Leute. Aber das sollte jetzt wieder von Spiel zu Spiel besser werden.“
Das nächste Spiel für die Blau-Gelben steht bereits am Mittwoch an, wenn sie bei der SG Kuchen-Gingen antritt.

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