Knaller-Heimspieltag: TGB - HC Hohenems

Dienstag, 21. November 2017 (09:17:27 Uhr)

In der letzten Saison hat die Truppe von Cosmin Popa in beiden Partien die Punkte bei dem Gegner aus Österreich gelassen. Auch in laufenden Runde spielt der Handball Club bisher auf einem hohen Niveau (17:3 Punkte). Die TGB kommt dem aber in nichts nach. Erst eine Niederlage - gegen den SC Vöhringen - haben die Biberacher (18:2 Punkte) vorzuweisen.
Im Vergleich zur vergangenen Saison ist die Mannschaft von Trainer Popa und Manager Hummler eine etwas andere. Personelle Abgänge konnten mit den Verpflichtungen von Simon Kruse und Simon Krais mehr als kompensiert werden. Beide Spieler haben sich optimal ins Team integriert und sind absolute Führungspersönlichkeiten.
Vor allem aber die Entwicklung der einzelnen Spieler kommt der Mannschaft zu Gute. Die "jungen Wilden", wie Jonas Dück, Julian Betz und Daniel Krais verbessern sich von Spiel zu Spiel und lernen an Erfahrung.
Die Spieler mittleren Alters - also sozusagen im besten Handballalter - sind enorm wichtig für das Team. Stefan Beljic, Jan Wille und vor allem die beiden Torhüter Simon Ellek und Petru Drenceanu liefern konstant Leistung und übernehmen Verantwortung.
Dass auf die "alten Haudegen" stets Verlass ist, vor allem in brenzligen Phasen, kommt dem Team zusätzlich zu Gute. Zuletzt war es Markus Braun, der in Feldkirch nach seiner Einwechslung souverän einnetzte oder auch Tobias Hermann und der reaktivierte Ante Koveacevic, welche durch hervorragende Leistung im Spiel gegen Reichenbach die Wende einleitenden. Oder eben auch Bogdan Botezatu auf der rechten Außenbahn.
Da man auf die zuletzt hervorragend auflaufenden Spieler, Simon Krattenmacher und Moritz Kehm, vorerst verzichten muss (Auslandsaufenthalt) und jetzt auch noch auf den verletzten Tobias Baumgart, der sich einer Knie-Operation unterziehen lassen muss, ist man umso Glücklicher auf das verletzungsbedingte Comeback von Linkshänder Timo Jans. Auch Andreas Senciuc sollte spätestens im neuen Jahr wieder einsatzbereit sein und auch auf Kreisläufer Bogdan Marin ist stets Verlass, wenn er gebraucht wird.
Nicht zuletzt trägt auch das erweiterte Trainerteam um Wolfgang Weiß, Mauritio Reinhold und Dominic Ellek zum Erfolg bei.
Vor allem aber ist es die Teamchemie und der Charakter der Mannschaft, welcher sich seit der Übernahme von Popa und Hummler über die Jahre fortan weiterentwickelt hat. Es herrscht ein starker Zusammenhalt, jeder ist bereit für den Anderen und das Team alles zu geben und in die Bresche zu springen. Entscheidungen des Trainers, auch im Hinblick auf Einsatzzeiten, werden von allen anstandslos akzeptiert. Gegenseitiges Vertrauen ist spürbar und auch, wie zuletzt in den Spielen, in denen man einen Rückstand aufholen musste, ersichtlich geworden.
Nicht zuletzt sind es viele kleine Zahnräder, die zusammenlaufen und zum Großen-Ganzen führen. In den folgenden Wochen zeigt sich, wo die Reise hingeht.

// Männer 1