TG trifft auf heimstarken Gegner
Freitag, 19. Januar 2018 (15:17:50 Uhr)
Die Landesliga-Handballer der TG Biberach gastieren am Samstag beim TSV Bartenbach. Die Gastgeber stehen mit derzeit 7:21 Punkten mit dem Rücken zur Wand. Anpfiff in der Göppinger Parkhaushalle ist um 17 Uhr.

Im TG-Lager wusste man nicht so recht, wie mit der ärgerlichen 21:24-Niederlage vor Wochenfrist im Derby gegen den SC Vöhringen umzugehen ist. Einerseits hat man den Sieg in der Schlussphase durch eigene Fahrlässigkeit abgegeben und musste eine weitere Niederlage einstecken. Die TG verlor damit an Fahrt und sieht den Aufstiegszug davonfahren. Andererseits konnte man dem Spiel mit etwas Abstand auch Positives abgewinnen. Die Abwehr stand die meiste Zeit stabil und zeigte, dass sie sowohl in einer offensiven, als auch in einer defensiven Aufstellung funktioniert. Auch der Kampfgeist der Mannschaft war enorm, sie steckte zu keinem Zeitpunkt auf und zeigte einen bemerkenswerten Zusammenhalt. Als nächsten Schritt braucht die Mannschaft von Trainer Cosmin Popa nun dringend ein Erfolgserlebnis.
Möglicherweise ist es ja am Samstag wieder so weit. Dann sind die Blau-Gelben beim TSV Bartenbach zu Gast. Die Mannschaft von Trainer Ingo Tippl steht mit dem Rücken zur Wand, konnte in dieser Saison bisher nur drei Mal gewinnen und rangiert auf dem vorletzten Tabellenplatz. Doch auch bei den Göppingern hängen die Trauben hoch. Der TSV ist im Abstiegskampf angekommen und ist vor allem in eigener Halle gefährlich. Bartenbach konnte auch das bislang letzte Heimspiel gegen die SG Kuchen-Gingen mit 32:30 gewinnen. Auch im Hinrundenspiel in Biberach hatte die TG lange Zeit Probleme. Bis zum Ende der ersten Hälfte lag Biberach in Rückstand, ehe die TG schlussendlich einen 28:21-Sieg einfuhr.
Obwohl die Rollen laut Tabellenstand klar verteilt sind, muss die TG auf die positiven Aspekte des Vöhringen-Spiels aufbauen und an den Schwachpunkten arbeiten, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Ein großes Problem war vergangene Woche, dass die Biberacher nicht wie gewohnt ein kreatives und schnelles Spiel im Angriff aufziehen konnten. Die Außenspieler wurden viel zu selten in Szene gesetzt und aus dem Rückraum mussten häufig Einzelaktionen von Daniel Krais oder Stefan Beljic herhalten. Die in der Hinrunde gezeigte Spielfreude war hingegen zu selten zu sehen. Des Weiteren fehlten vor allem in der zweiten Hälfte die einfachen Tore aus Kontern und der zweiten Welle heraus. Auch darauf müssen sich die Popa-Buben wieder besinnen. Sollte das gelingen, kann die Hürde Bartenbach gemeistert werden.
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