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„Es geht nur übers Team!“

Dienstag, 8. Oktober 2019 (21:46:55 Uhr)

Am Samstag greifen die Württembergliga-Damen nach einem spielfreien Wochenende wieder ins Spielgeschehen ein. Nach dem Auftaktsieg gegen den SC Lehr trifft man nun auswärts auf den sehr stark gestarteten TSV Urach. Anpfiff in der Ermstalhalle wird um 18:00 Uhr sein.


Der TSV Urach von Trainerfuchs Marco Melo, seines Zeichens souveräner Aufsteiger aus der Landesliga, ist für die TGB keine unbekannte Mannschaft. Über viele Jahre kreuzten sich die Wege beider Teams, ehe der TSV den Gang in die Landesliga antreten musste. Nun die verdiente Rückkehr nach einer überragenden Saison, die man als Meister mit 40:4 Punkten abschließen konnte. Das laut Melo ausgegebene Ziel der Mannschaft lautet Württembergliga, also mindestens Platz 6. Angesichts des enorm verstärkten Kaders ist das auch absolut realistisch. Gleich auf vier neue Spielerinnen – drei davon aus der Handballhochburg Metzingen – kann das Trainerteam bauen. Dazu kam mit Lea Maziol eine schon sehr erfahrene Spielerin nach Urach. Bereits in den ersten beiden Saisonspielen bekamen die gegnerischen Teams die Stärke der Uracherinnen zu spüren, so mussten sich die HSG Fridingen/Mühlheim und der TSV Köngen - beides richtig starke Teams – dem TSV, teilweise deutlich, geschlagen geben. Intern ist aktuell Kreisläuferin Franziska Weber mit 14 Toren die Treffsicherste, doch auch die Rückraumspielerinnen Paula Mägdefrau (11 Tore) und Marie Prinz (13) sind immer wieder für viele Treffer gut.


Eine sehr schwere Aufgabe also, die auf die junge TGB-Truppe zukommt. Diese wird, wie schon im Auftaktspiel gegen den SC Lehr, personell arg gebeutelt an den Start gehen. Neben den Rückraumspielerinnen Nadja Math und Anne Münzer werden auch Valentina Herth und die gegen den SC so starke Lara Kuhn ausfallen. Auch auf die Dienste der A-Jugendlichen Lea Unterfrauner wird man dieses Mal verzichten müssen. Ihren Saisoneinstand gibt hingegen Jessica Haas, die das Auftaktspiel noch verpasst hatte. Doch wie eingefleischte Liebhaber des Biberacher Damenhandballs wissen, ist auch der etwas kleinere Kader kein Grund für das Team der Blau-Gelben, nicht mit einem ordentlich gefüllten Selbstvertrauen-Tank die Reise nach Urach anzutreten. Die Stimmung ist nach dem Auftaktsieg gegen den SC Lehr sehr gut und so wird man auch in der Ermstalhalle alles daran setzen, es den Gastgeberinnen so schwer wie möglich zu machen. „Wir holen aus der aktuellen Situation fast das Optimum raus. Man muss dem gesamten Team ein großes Kompliment aussprechen!“, so das Trainerteam, das seine Mannschaft in Urach aber eher in der Außenseiterrolle sieht.


Anpfiff in der Ermstalhalle in Bad Urach wird am Samstag um 18:00 Uhr sein!

// Damen 1

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