Damen 1: Unglücklicher Saisonauftakt
Sonntag, 17. September 2017 (08:33:06 Uhr)
Mit einer knappen und unnötigen 26:27-Niederlage kehrten die Württembergliga-Damen der TGB am Samstag aus Denkendorf zurück. Beim Saisonauftakt zeigte man 50 Minuten lang eine sehr ordentliche Leistung und wurde am Ende für einen großen Kampf nicht belohnt.

Es war das erwartete Kampfspiel gegen einen starken Aufsteiger HSG Deizisau-Denkendorf. Hoch motiviert präsentierten sich die Damen der TGB zu Beginn und konnten durch Treffer von Yvonne Schneider und Svenja Hardegger mit 2:0 in Führung gehen. Mit vier A-Jugendlichen in der Startformation hatte man die HSG von Beginn an gut im Griff. Vor allem in der Defensive stand man kompakt und ließ im Vergleich zum Bettringen-Spiel wenig zu. Im Angriff war man immer wieder durch Tore über das Tempospiel erfolgreich und auch im Positionsangriff sahen die Zuschauer in Denkendorf immer wieder tolle TGB-Angriffe. Der Lohn war eine 13:9-Führung nach 25 Minuten. Auch die oberligaerfahrenen Rückraumspielerinnen der HSG konnten dem Spiel nicht wie gewünscht ihren Stempel aufdrücken und fanden immer wieder in der Abwehr der TGB ihren Meister. Eine kleine Schwächephase kurz vor der Pause verhinderte eine noch höhere Führung, dennoch ging es mit einer 14:12-Führung in die Halbzeit.
Und auch aus dieser kam man konzentriert und motiviert und legte wieder gut los. In einem weiterhin schnellen Spiel konnte die an diesem Tag starke Svenja Hardegger mit ihrem fünften Treffer die erneute 4-Tore-Führung (19:15) herstellen. Gespielt waren hier 36 Minuten. Trotz der ein oder anderen Zeitstrafe konnte dieser Vorsprung auch bis zur 47. Minute gehalten werden. In den letzten zehn Minuten leistete sich das Team dann allerdings zu viele Fehler. Obwohl man des Öfteren die Chance hatte, das Spiel zu gewinnen musste man sich in den letzten Sekunden der Partie noch mit 26:27 geschlagen geben.
Sieht man den Spielverlauf ist die Niederlage unglaublich unnötig, dennoch sieht TGB-Trainer Florian Nowack viele gute Ansätze: „Wir waren 50 Minuten die bessere Mannschaft. Für den Kampf und den Willen kann man die Mädels nur loben. Leider haben am Ende die erfahrenen Spielerinnen der HSG und zu viele individuelle Fehler in unserem eigenen Spiel den Unterschied gemacht.“
Es gilt nun, die vielen guten Ansätze weiter zu verbessern und gleichzeitig an den Baustellen zu arbeiten. Am nächsten Wochenende hat man spielfrei, ehe es dann zum nächsten starken Aufsteiger nach Köngen geht. Der HSG wünschen wir eine weiterhin erfolgreiche Saison.
Das TGB-Team: Andrea Bretzel (Tor), Catalina Orbenau (Tor), Yvonne Schneider (4), Svenja Hardegger (5), Anne Münzer (5/2), Julia Wucherpfennig (4), Lena Krais, Nadja Nowack (6/2), Jennifer Wagner, Valentina Herth (2/1) und Annkathrin Branz.
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